Frage- und Antwortforum

Tierheilkunde

Thema: Leberprobleme - Antibiotikaersatz
Frau N H. 07.07.2021

Frage:
Guten Tag,

ich melde mich wegen meiner 13 jährigen Boxerhündin Lilli.
Seit geraumer Zeit besteht Sekretfluss aus der Nase, eitrig. Der vermutete Ursprung sind die Zähne, diese sind gar nicht mehr so schön, und müssten eigentlich gemacht werden. Dies ist aber nicht mehr möglich, da die Leber verhärtet und Ödeme im Bauchraum vorhanden sind, auch ein Tumor war zu sehen. Lilli wurde auf Grund von Mammatumoren, 2016 kastriert sowie eine Milchleiste entfernt, Befund unauffälliges Gewebe. Ansonsten hatte sie gelegentlich mal eine Blasenentzündung.
2019 kam ein Bandscheibenvorfall hinzu, den wir aber gut im Griff haben, da bekommt sie aber 1,25mg Prednisol(Cortison).

Seit 1.7. bekommt sie ein Antibiotika namens Clindabactin 440mg, eine 3/4 Tablette 2x täglich. Dies hat schon etwas angeschlagen, der Sekretfluss ist wesentlich weniger von eher gelb in Richtung grünlich, die Atmung dadurch besser, jetzt ist dies natürlich keine Dauerlösung, gerade wegen der Leber.

Desweiteren bekommt sie ein Mariendiestelextrakt, Weihrauch, MSM und B12. Zu futtern gibts seit 1.7. eine Leberdiät laut Dr. Zentek Reis, Huhn, Möhre, Leinöl.

Ab und an ein Hauhechel Tee, 3 Tage dann Pause, seit gestern Bärlapp Tee vorm schlafen, nach dem Aufstehen (heut hatte sie galleartig extrem schleimig erbrochen), Klettenwurzeltee und Kamillentee zwischendurch.

Ist das zuviel des guten?

Achso Calium Phosphoricum D12 gibts seit Ende Juni, eine Verbesserung war zu erkennen.

Jetzt meine eigentlich Frage, kann ich das Antibiotika eventuell mit einem homöopathischen Mittel ersetzen, z.b Staphylococcus, Stretococcus?
Wäre es besser das Calium Phosphoricum mit Mercurius solubilis zu ersetzen?
Und kann ich auch höher potenzieren?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, über eine Antworten freue ich mich sehr.

Antwort:

Hallo Frau Hoyk,
da Ihre Hündin schon 13 Jahre alt ist und auch schon schwerwiegende Krankheiten auftreten, sollte sie möglichst palliativ (unterstützend durch den Tierarzt) behandelt werden.
Meines Erachtens kann in diesem Fall die Antibiose nicht durch eine homöopathische Behandlung ersetzt werden.
Die Höhe der Potenzen richtet sich nach dem Krankheitsgeschehen und dem Alter des Patienten.
Sie sollten bei der Hündin keine zu hohen Potenzen einsetzen.

Viele Grüße
Ihr K.Langer, Tierheilpraktiker und Heilpraktiker


 


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15.07.2021